Sedat Peker gilt als eines der umstrittensten Personen in der Türkei. Der wegen organisierter Kriminalität verurteilte Mafiapate gilt als Ultranationalist und Anhänger von Präsident Recep Tayyip Erdoğan. In letzter Zeit waren Gerüchte aufgetaucht, wonach Peker sich ins Ausland abgesetzt hat. Er habe sich von seiner Ehefrau scheiden lassen und es liege Haftbefehl gegen den Ultranationalisten vor. Deswegen habe sich Peker ins Ausland abgesetzt.
Wegen Studium Land verlassen?
Jetzt hat sich der Mafiapate über die sozialen Netzwerke aus Montenegro gemeldet. „Dieses Jahr werde ich meinen Universitätsabschluss machen und mein Diplom bekommen. Zudem habe ich wegen meiner Handelsgeschäfte in einigen Ländern meine Visaangelegenheiten geklärt,“ so Peker.
Kritik an türkischer Polizei
Auch zu dem Vorwurf, er habe sich scheiden lassen und es liege Haftbefehl gegen ihn vor äußerte sich der Erdoğan-Anhänger. Dies sei frei erfunden. Bei seinem Statement zu den Gerüchten beschuldigte er die Polizei. „Ich habe keinerlei Probleme mit der türkischen Polizei, es kann auch keine geben. Auch bei dieser ehrenvollen Behörde gibt es Verräter, die dort reingesetzt wurden. Mit diesen haben wir eine offene Rechnung.“ Peker kündigte an, dass er sich in den kommenden Tagen detailliert zu diesem Thema äußern wird.
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Gülen-Anhänger an Bäumen und Fahnenmasten aufhängen
Der fanatische Nationalist und Erdoğan-Anhänger hatte 2018 in einer Rede Regierungskritikern heftigsten gedroht. Diejenigen, die wir auf der Straße fassen, werden wir an den Bäumen und Fahnenmasten hängen. Danach werden wir in die Gefängnisse gehen und sie auch dort hängen,“ sagte damals der Mafiapate Peker.